Kaffee-Wissen
Egal ob in den sozialen Netzwerken oder auf der Getränkekarte von Cafés, die sich keinen Trend entgehen lassen – der Flat White ist überall zu finden. In unserem Ratgeber erklären wir den genauen Unterschied zwischen Cappuccino und Flat White und stellen dir unser Lieblings-Kaffee-Rezept vor – inkl. Video für Lesemuffel. Damit gelingt dir auch zu Hause ein leckerer Flat White nach allen Regeln der Kunst!
Inhaltsverzeichnis
So knackig, jung und frisch der Name auch klingen mag, den Flat White gibt es schon seit den 80er Jahren. Im Grunde ist er eine Zubereitungsvariante des Cappuccinos. Klassisch ist er mit sehr stark geschäumter Milch mit einem Berg aus Milchschaum serviert worden.
Der Kaffee-Trend mit dem feinporigen Schaum, der Flach auf der Tasse sitzt, hat sich dann erst in Australien und Neuseeland entwickelt und sich mittlerweile in der gesamten Barista-Szene durchgesetzt. Deshalb trinken wir bei RAUWOLF den Flat White in der großen Tasse zubereitet, um eine klare Unterscheidung zum Cappuccino zu haben.
Zusammengefasst liegt der größte Unterschied zum klassisch italienischen Cappuccino also im Milchschaum und der Tassengröße:
Beim Flat White ist die Milch fast flüssig, weil sie sehr feinporig aufgeschäumt wird – also nur mit wenig Luft. Bei der italienischen Kaffeespezialität Cappuccino ist die Milch fester: es wird viel Luft aufgeschlagen, so dass ein richtiges Schaumhäubchen bleibt. Außerdem ist das Verhältnis zwischen Kaffeemenge und Milch unterschiedlich:
Um dieses Verhältnis zu erreichen, wird für den Flat White ein Doppelshot Espresso zubereitet.
Auch geschmacklich gibt es Unterschiede:
Handelt es sich also einfach um eine Cappuccino-Variation mit mehr Geschmack? Wir sagen: Ja! Das Kaffeegetränk ist hierzulande neben österreichischen Kaffeespezialitäten und italienischen Klassikern ein beliebter Exot aus Down-Under. Doch was braucht es genau, um den kräftigen flachen Weißen zu Hause zuzubereiten?
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Genug Theorie, rein in die Praxis! Wir sehen uns jetzt genauer an, wie die Zubereitung eines Flat White aussieht und mit welchem Rezept er auch zu Hause gelingt. Du benötigst:
Geduld: Zugegeben, feinporige Milch aufzuschlagen ist nicht gerade einfach. Auch ein Barista braucht Übung darin. Mit der Zeit wirst du aber ein Gefühl dafür entwickeln, wie viel Luft du benötigst, um die Milch nur leicht aufzuschäumen.
Wenn du alle Utensilien zusammen hast, dann kannst du gleich loslegen. Die folgenden 3 Schritte garantieren dir die perfekte Mischung aus kräftigem Espresso, feinporigem Milchschaum und schön haselnussbrauner Latte-Art!
Eine Zusatz-Info für figurbewusste Kaffee-Liebhaber: Die Nährwertangaben für 180 ml Flat White belaufen sich auf insgesamt 98 kcal und 5,4 Gramm Fett. Für 350 ml sind es knapp 200 kcal und gut 10 Gramm Fett, aber wir sagen, was soll's, man gönnt sich ja sonst nichts ;-)
Bereite einen doppelten Espresso zu. Wie das mit der Siebträger-Maschine funktioniert, haben wir in unserem Ratgeber „Kaffee mit dem Siebträger zubereiten“ Schritt für Schritt zusammengefasst.
Dann wird Milch aufgeschäumt. Wenn du bisher nur Milch für Cappuccinos aufgeschäumt hast, dann lies jetzt ganz genau ? Du benötigst für den feinporigen Flat-White-Schaum nämlich nur sehr wenig Luft! Wie dir das gelingt? Einfach die folgenden Schritte 1:1 befolgen:
Nun wird die Milch in die Tasse mit dem doppelten Espresso gegeben. Die Milch gießt du am besten von oben unter die Crema, so bleibt die braune Crema am Rand erhalten und die flache Mitte wird weiß – das „Markenzeichen“ des Flat White. Auch Latte Art ist selbstverständlich erlaubt und sieht mit der dunklen Crema sogar richtig cool aus.
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Für einen Flat White eignen sich alle Espresso-Röstungen. Uns schmecken kräftig-schokoladige Kaffees am besten, zum Beispiel unser 1001 Theobroma Amygdalum.
Wenn du auf der Suche nach einem Espresso bist, der schmeckt und magenschonend zugleich ist, dann empfehlen wir gern unser Probierpaket “Magenschonend”.
Herkunft, Zubereitung und die perfekte Bohne für den Flat White sind nun geklärt. Mit ein bisschen Übung und frisch gerösteten Bohnen kann bei der Flat-White-Zubereitung zu Hause also gar nichts mehr schiefgehen! Wenn du schon ein Profi im Schaumschlagen bist oder noch mit der Zubereitung kämpfst, würden wir uns sehr freuen, wenn du deine Erfahrungen mit uns über die Kommentarfunktion teilst!
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Kräftig Schokoladig
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Kräftig Italienisch
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Schokolade dunkle Beeren
Ein Flat White (flacher Weißer) ist ein Kaffeegetränk, das ursprünglich aus Australien stammt und dem Cappuccino sehr ähnlich ist.
Der Flat White wird im Unterschied zum Cappuccino mit einem doppelten Espresso zubereitet und der Milchschaum ist im Vergleich zum Oldschool-Cappuccino sehr viel feinporiger.
Ob Kaffee aus dem Glas oder aus der Tasse genossen wird, ist eine Grundsatzfrage. Die einen bevorzugen Porzellan, die anderen mögen lieber Glas. Wir von RAUWOLF servieren dir deinen Flat White in einer Caffé-Latte-Tasse.
Wenn du dein home-made Getränk in Gläsern servieren möchtest, dann achte auf eine Füllmenge von ca. 350 ml. Spezielle Gläser für Kaffees müssen nicht extra gewärmt werden bzw. halten das Heißgetränk lange warm.
Hier sind sich Flat White und Cappuccino sehr ähnlich: Beide Getränke (180 ml) kommen auf ca. 90 kcal, wenn sie mit Vollmilch und ohne Zucker zubereitet wurden. Bei fettarmer Milch reduzieren sich die Kalorien auf ca. 60 kcal.
Und apropos Milch: Welche Milch eignet sich zum Aufschlagen besser? Eindeutig Vollmilch! Als vegane Alternative empfehlen wir Soja- oder Mandelmilch.
Du kannst den Flat White bei uns im Rauwolf Rösthaus + Brewbar genießen oder ihn ganz einfach selber machen. Wichtig ist nur die richtige Kaffeebohne und ein feinporiger Milchschaum. Mit ein bisschen Übung wird dir ein gutes Ergebnis auch zu Hause gelingen!
Prinzipiell ja. Für das beste Ergebnis empfehlen wir, mit dem Kaffeevollautomaten einen doppelten Espresso zuzubereiten und den Schaum mit der Dampflanze zu schäumen. Nur damit gelingt nämlich der Microfoam.
Wenn du keinen Vollautomaten mit Dampflanze hast, dann verwende anderes Equipment zum Aufschlagen. Achte aber darauf, dass du die Milch nur schaumig schlägst und sie nicht zu fest wird.
Beim Latte Macchiato wird mehr Milch (ca. 200 ml) verwendet, die vor dem Kaffee in die Tasse gegossen wird. Außerdem ist die Basis beim Latte ein einfacher Espresso und beim Flat White ein Double-Shot. Auch das Milch aufgesießen verhält sich gegenteilig: Beim Latte wird der Espresso auf die Milch gegossen – so entsteht die 3-Fach-Schichtung. Beim Flat White und beim Cappuccino kommt der Microfoam auf den Kaffee, also umgekehrt wie beim Latte.
Michael ist Gründer und Röstmeister von RAUWOLF. Nach jahrzehntelanger Tätigkeit im Top-Management internationaler Unternehmen hat er seine Leidenschaft für Kaffee zum Beruf gemacht. Am liebsten röstet er heute Bohnen kleiner Farmen aus naturnahem Anbau und teilt sein Kaffeewissen im RAUWOLF Rösthaus, auf YouTube oder im Baristakurs.
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