So gelingt es:
Gieße mit einem konstanten und dünnen Strahl von oben in das untere Drittel der Tasse. Dann senke das Kännchen ab und mit einer gleichmäßigen Wellenbewegung zeichnest du eine Schlangenlinie.
Dann bewegst du das Kännchen wieder hoch und ziehst den Strahl durch die Mitte von oben nach unten ab.
Ein wenig Barista-Know-how zu Latte Art:
Latte Art kann man lernen, man darf dabei nur nicht aufgeben. Wichtig ist die Funktion der verwendeten Maschine zu verstehen und auch ein wenig Basis-Barista-Wissen schadet nicht. Deshalb hier ein paar Hinweise, die beim Milchaufschäumen und anschließendem Zeichnen gerne im Hinterkopf behalten werden dürfen:
Motive und Formen:
Das einfachste Motiv ist das Herz, wie oben beschrieben. Aber auch die Rosetta/das Blatt gehört inzwischen zu den Klassikern der Latte Art. Die Profis verwenden zusätzlich Werkzeuge (Latte Art Pens) um richtig aufwendige Motive zu malen.
Hier siehst du, wie die Gewinnerin der World Latte Art Championshiop 2019 in Berlin, die Italienerin Manuela Fensore, Motive malt.
Die richtige Tasse:
Für das Üben der Latte Art eignet sich am besten eine Cappuccino-Tasse mit mindestens 250 ml Fassungsvermögen. Diese haben meist einen runden Boden und werden nach oben hin immer weiter. So kann der Milchschaum perfekt aufsteigen. Außerdem gilt: Je größer die Oberfläche ist, desto besser sind die Motive sichtbar!
Das richtige Kännchen:
Die Kaffeekanne muss unbedingt aus Metall sein, sonst kannst du die Temperatur beim Milchschäumen nicht erfühlen. Vom Fassungsvermögen empfehlen wir dir ein Kännchen mit mindestens 350 ml und es sollte eine spitze Ausgießnase haben.
Latte Art lernen: Übung macht den Meister!
Es ist noch kein Barista vom Himmel gefallen… deshalb: üben, üben, üben! Dann klappt es ganz bestimmt mit der Latte Art! Wenn du leidenschaftlicher Kaffee-Zubereiter bist, aber das mit der Latte Art einfach nicht funktioniert, dann besuch doch einfach einen unserer Home Barista-Kurse! Im Latte-Art-Grundkurs zeigen wir dir, wie du als Anfänger richtig Milch schäumst und die Basisfiguren „zeichnest“.