In diesen Fällen ist Kaffee ungesund
Wenn die Studien, die Kaffee als ungesund betiteln, auch inzwischen veraltet und viele der Ergebnisse wissenschaftlich widerlegt werden konnten, wollen wir diese nicht völlig ignorieren. In manchen Fällen tut eine Tasse des Heißgetränks nicht gut. Generell kann bei Magen-Darm-Erkrankungen der kurzzeitige Verzicht helfen, die Beschwerden zu lindern.
Wem es schwerfällt auf den Muntermachen zu verzichten, der sollte einen säurearmen Kaffee trinken. Espressi enthalten weniger Säure als ein Filterkaffee, weil sich der Röstgrad unterscheidet. Durchs Rösten geht die Säure des Rohkaffees verloren, neue und geschmacksintensive Säure kommt hinzu. Deshalb empfehlen wir all jenen mit empfindlichem Magen einen Kaffeevariante auf Basis der Espressozubereitung. Diese sind nämlich nicht so dunkel geröstet und deshalb bestens verträglich.
Eine ungewohnt hohe Koffein-Dosis, vor allem bei Vorerkrankungen wie Bluthochdruck, ist ungesund. Menschen, die an Sodbrennen leiden, können beispielsweise auf einen Brasilianischen wie den Criollo Gratus zurückgreifen. Er ist überaus bekömmlich und mild. Das Geheimnis dieser Art liegt im Säuregehalt der Bohne. Der Säuregehalt nimmt mit zunehmendem Röstgrad ab, deshalb weist diese im Vergleich zu anderen Kaffeearten von Grund auf Unterschiede auf. Eine weitere Alternative ist entkoffeinierter Kaffee.