Kaffeebohnen entkoffeinieren: die häufigsten Fragen
Entkoffeinierter Kaffee steht herkömmlichen Kaffee geschmacklich mittlerweile um fast nichts mehr nach und ist schon länger ein Trend unter Kaffeeliebhabern. Der große Unterschied besteht lediglich darin, dass entkoffeinierter Kaffee frei vom Wirkstoff Koffein ist und deshalb keine anregende Wirkung hat.
Rund um das Thema Decaf gibt es aber immer wieder Fragen und einige Mythen, die wir im Folgenden aufklären.
Warum trinkt man koffeinfreien Kaffee?
Kaffeeliebhaber, die gerne schlafen und ihren Koffeinkonsum einschränken möchten, greifen gerne auf entkoffeinierter Kaffee als Alternative zurück. Koffein kann aber auch aus gesundheitlichen Gründen gemieden werden: Denn je nach Koffeingehalt kann Kaffee den Magen reizen, zu Herzproblemen führen, den Blutdruck erhöhen oder Sodbrennen auslösen.
Darüber hinaus gibt es auch Menschen, die an einer Koffeinunverträglichkeit leiden und unter Zittern, Herzrasen oder einem gereizten Magen leiden, wenn sie Koffein zu sich nehmen. Auch für Schwangere und Stillende ist ein Decaf eine gute Alternative. Denn bei herkömmlichem Kaffee kann das Koffein über den Blutkreislauf der Mutter auch zum heranwachsenden Baby gelangen, beim koffeinfreien Kaffee besteht da logischerweise keine Gefahr.
Ist in koffeinfreiem Kaffee wirklich kein Koffein mehr?
Um sich koffeinfrei nennen zu dürfen, darf der Kaffee nur maximal 0,1 % Koffein enthalten (150 ml Filterkaffee enthalten etwa 80 mg Koffein). Dieser Grenzwert für entkoffeinierten Kaffee ist von der EU vorgegeben.
Wie wird Kaffee entkoffeiniert?
Entkoffeinierter Kaffee muss immer und in jedem Fall einen zusätzlichen Verfahrensschritt durchlaufen, bis er als solcher verkauft werden kann, da Kaffeebohnen von Natur aus Koffein enthalten. Dabei gibt es folgende Methoden, die verwendet werden können:
- Entkoffeinieren mit Lösungsmitteln
- CO₂-Verfahren zur Entkoffeinierung
- der Schweizer-Wasser-Prozess
- Triglycerid-basierte Entkoffeinierung
Dabei ist nur das CO₂-Verfahren zur Entkoffeinierung, das auch wir bei RAUWOLF verwenden, frei von Chemie: Denn darauf legen wir als echte Kaffeeliebhaber, die immer röstfrisch genießen möchten, natürlich größten Wert!
Ist entkoffeinierter Kaffee gesund?
Es ist ein Irrglaube anzunehmen, dass entkoffeinierter Kaffee automatisch gesünder ist als Kaffee mit Koffein. Es ist entscheidend, mit welcher Methode die Bohnen behandelt werden. Denn einige Verfahren führen dazu, dass der Kaffee weniger bekömmlich wird als sein koffeinhaltiges Pendant. Im schlimmsten Fall nimmst du bei sehr chemiehaltigen Verfahren auch Lösungsmittelrückstände mit auf – darauf haben wir bei RAUWOLF natürlich keine Lust!
Welche Vorteile hat entkoffeinierter Kaffee?
Entkoffeinierter Kaffee hat den Vorteil, dass er keine muntermachende Wirkung und daher keinen Einfluss auf deinen Schlafrhythmus hat. Zudem ist er reich an Antioxidantien und auch schonender für den Magen.
Hat entkoffeinierter Kaffee Nebenwirkungen?
Wenn der Kaffee mit gesundheitsschädigenden Lösungsmitteln behandelt wurde (wie Benzol oder Dichlormethan), dann hat das unwillkommene Nebenwirkungen zur Folge. Ist der Kaffee jedoch mit unbedenklichen Mittel, wie CO₂, behandelt, hat er keine negative Begleiterscheinungen.
Entkoffeinierte Kaffeebohnen und Kaffee online kaufen
Koffeinfreier Kaffee ist, wenn er ohne Chemie und mit Liebe zum Handwerk hergestellt wird, eine echte Alternative zu herkömmlichem Kaffee. Da wir von RAUWOLF möchten, dass auch Kaffeeliebhaber mit empfindlichen Mägen oder Schlafproblemen sowie Schwangere ihren Kaffee genießen können (siehe auch: entkoffeinierter Kaffee in der Schwangerschaft), haben wir deshalb extra eine entkoffeinierte Sorte entwickelt, die unseren und sicherlich auch deinen Ansprüchen genügt.
Du bist dir unschlüssig, welche Sorte du wählen sollst? Oder hast du Fragen zur Zubereitung? Wir helfen dir gerne! Schreib uns einfach eine E-Mail an hello@rauwolf-coffee.at oder ruf uns unter +43 660 45 61 764 an.