Konkret bedeutet das: Auch Säure- oder Bitterstoffe haben sich im Wasser gelöst. Versuche die Bohnen nächstes Mal einfach noch gröber zu mahlen. Das kann auch dann helfen, wenn du den Kaffee als zu stark empfindest. Also:
- Fein gemahlenes Pulver schafft eine größere Oberfläche: der Kaffee wird stärker
- Gröber gemahlenes Pulver schafft eine kleinere Oberfläche: der Kaffee ist schwächer
Genaueres zum Thema, wieso der Mahlgrad so wichtig für den Geschmack ist, kannst du in unserem Ratgeber über den perfekten Mahlgrad beim Kaffee nachlesen!
Wie beim Mahlgrad, kann auch die Kaffeemenge variiert werden! Für eine Tasse (180 ml) kannst du von 8 g bis 10,5 g Kaffee die perfekte Menge für dich austarieren.
Auch die French-Press-Ziehzeit kann man individuell verändern: Magst du deinen Kaffee gerne kräftig, dann musst du ihn eine Minute länger ziehen lassen und den Stempel erst nach 4 Minuten nach unten. Eine zu lange Ziehzeit macht den Kaffee aber schnell bitter, also pass hier gut auf!
Dasselbe gilt für die Wassertemperatur: hier wird der Kaffee kräftiger, je heißer das Wasser ist. Jedoch sollte eine Temperatur von 95°C beim French-Press-Kaffee-Kochen nicht überschritten werden, da das Ergebnis sonst bitter wird! Ist die Temperatur zu niedrig, wird dein Kaffee wiederum schnell zum faden Genuss ohne Aromen.
Zu guter Letzt darf auch beim Rühren gern öfter mal gedreht werden als einmal! Denn bei der French-Press-Zubereitung gilt es zu wissen, dass weniger Umrühren weniger Geschmacksstoffe im fertigen Kaffee bedeutet. Wer jedoch wild drauflos rührt, riskiert, dass der Kaffee sauer oder bitter wird. Und das ist ein gutes Stichwort: Welche Fehler können dir bei der Zubereitung in der French Press passieren?